Eine einheitliche Gesichtshaut ist schön. Immer mehr Personen bemerkt jedoch Verfärbungen im eigenen Gesicht. Wie entstehen sie? Wie können sie bewältigt werden? Lernen Sie drei Feinde des schönen Teints kennen: Flecke, Sommersprossen und Chloasma.
Hautverfärbungen gehören zu den häufigsten Hautkrankheiten. Viele Personen betrachten sie lediglich als ein ästhetisches Problem und haben keine Ahnung, dass die Verfärbungen Symptome der ernsten, gesundheitlichen Probleme sein können. Es ist bemerkenswert, dass die Hautverfärbungen viele Probleme bei der Heilung bereiten – eine spezielle Laserbehandlung kann in diesem Fall helfen. Die Vorbeugung spielt diesbezüglich die wichtigste Rolle und erlaubt, den langen Kampf gegen die lästigen Hautverfärbungen zu vermeiden.
Provokatives Problem
Wann entstehen die Verfärbungen im Übermaß? Nach den Sommerferien. Sommersprossen und Flecke sind nämlich negative Folgen der zu häufigen Sommerbäder. Der Einfluss der Sonne auf die Haut ist wirklich bedeutsam – die Haut kann nicht nur sehr trocken werden, sondern auch viele, dauerhafte Verfärbungen bekommen, weil die Sonnenstrahlen die Melaninbildung erhöhen.
Wie entstehen Verfärbungen?
Die Hautverfärbungen sind Effekte der Überproduktion von Melanin, also vom Farbstoff, der für die Hautfarbe verantwortet. Wenn es zu viel Melanin gibt, verteilt es sich ungleichmäßig – so entstehen die Verfärbungen im Gesicht. Sie können aber auch in anderen Körperteilen erscheinen, insbesondere wenn sie der Wirkung der Sonne häufig ausgesetzt sind. Sie lassen sich meistens auf den Händen oder des Dekolletés finden.
Alles ist mit den einfachen Mechanismen in unserem Organismus verbunden. Melanin ist ein Farbstoff, der von Melanozyten, also Pigmentzellen in der menschlichen Haut produziert wird. Die Melanozyten verantworten für die Farbe der Haut, des Haars oder der Iris. Sie haben aber mehr Funktionen. Melanin ist ein natürlicher UV-Filter – es kann die schädliche Strahlung teilweise absorbieren. Aus diesem Grund wird die menschliche Haut dunkler nach dem Sonnenbad. Die Sonnenbräune ist ein natürlicher Sonnenschutz.
Die Verfärbungen entstehen meistens im Gesicht, weil die Haut dort sehr dünn und durch die Sonne besonders beeinflusst wird. Infolge verschiedener Faktoren produzieren die Zellen zu viel Farbstoff – im Effekt entstehen die sichtbaren Verfärbungen. Sie lassen sich meistens auf Stirn, Wangen, Nase, Händen und Dekolleté bemerken.
Welche Arten der Verfärbungen lassen sich unterscheiden?
Die Sonne führt zu zahlreichen Hautverfärbungen oder zu einzelnen Pigmentstörungen. Es ist wissenswert, welche Typen der Hautverfärbungen zu unterscheiden sind. Solche Hautveränderungen, die mit der Überproduktion von Melanin verbunden sind, erscheinen am häufigsten.
Sommersprossen sind kleine, unregelmäßigen Flecke, die einige Personen im Gesicht haben. Die Menge der Sommersprossen hängt von den Sonnenbädern ab und erhöht dann, wenn die Haut der Sonne oft ausgesetzt wird. Eine Tendenz zu Sommersprossen haben Personen mit der hellen Hautfarbe und solche Menschen, die Sommersprossengesichter unter Familienmitgliedern haben. Viele Personen sind der Meinung, dass die kleinen Verfärbungen im Gesicht reizvoll sind. Die Sommersprossen können kleiner oder größer, heller oder dunkler sein. In der Regel entstehen sie in der Kindheit und ihre Menge erhöht im Laufe der Zeit. Die Menge der Flecke kann sich mit dem Alter verringern.
Lentigo ist eine Hautverfärbung, die meistens im Gesicht, auf den Händen oder Unterarmen entsteht. Sie lässt sich schnell bemerken, weil ihre Farbe hell- oder dunkelbraun ist. Die linsenförmigen Flecke befinden sich tiefer als Sommersprossen und sind größer, deswegen ist es schwerer, sie zu entfernen. Es gibt folgende Typen der Flecke:
- Lentigo senilis, also Altersflecke, die mit dem Alter entstehen und unumkehrbar sind;
- Lentigo solaris, die infolge der Sonnenbäder entstehen und dann verringern können, wenn der Einfluss der Sonne beschränkt wird;
- Linsenförmige Flecke, die mit der fotodynamischen Therapie oder mit verschiedenen Krankheiten verbunden sind.
Chloasma oder Melasma – unregelmäßige Flecke, die auf Stirn, Wangen und Kinn entstehen. Sie haben in der Regel eine gelbbraune Farbe. Diese Hautverfärbungen entstehen vor allem in Gesichtern der Frauen nach dem 30. Lebensalter. Sie sind sehr oft Folgen der hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft und verschwinden selbst nach der Geburt. Sie können auch durch Hormonmedikamenten verursacht werden.
Kleine und dunkle Flecke sind Hautveränderungen, die an Sommersprossen erinnern, sie sind aber nicht genetisch bedingt. Sie entstehen bei Personen, die empfindlich gegen die Sonne sind – in diesem Fall ist die Sonnenbräune nicht gleichmäßig, weil der Farbstoff während des Sonnenbads ungleichmäßig verteilt wird. Auf diese Art und Weise entstehen geringe, dunkle Verfärbungen im Gesicht.
Wie können Pigmentstörungen entfernt werden?
Es gibt verschiedene Methoden gegen die Verfärbungen, dank denen das Problem entfernt werden kann. Die Problemlösung hängt jedoch von der Ursache ab. Je tiefer sich die Verfärbungen befinden und je dunkler sie sind, desto schwerer ist es, sie zu beseitigen. Die Wahl der konkreten Methode ist abhängig ebenfalls vom Typ der Hautveränderungen. Am meisten besteht die Kur in der Anwendung von Präparaten, die entfärben und schuppen sollten.
Populärste Methoden gegen Verfärbungen:
- entfärbende Salben mit Hydrochinon, Azelainsäure, Vitamin A;
- Schuppen der Haut mit Säuren, insbesondere AHA-Säuren, z.B. Glycolsäure;
- Kryotherapie, bei der die Pigmentzellen zerfallen;
- medizinische Peelings (Entpigmentierung);
- Mesotherapie mithilfe von der Hyaluronsäure und Peptiden;
- Laserbehandlung zur Entfernung der Verfärbungen – die teuerste Option.
Wie können Sie den Pigmentstörungen vorbeugen?
Verfärbungen im Gesicht können schwer zu entfernen sein. Genauso wie bei anderen Hautproblemen gilt auch hier eine bekannte Regel: besser vorbeugen als heilen. Was können Sie tun, um die Hautverfärbungen zu vermeiden? Was verursache die Pigmentstörungen?
Wenn Sie die Hautverfärbungen vermeiden wollen, müssen Sie:
- die Sonnenbäder beschränken und Kosmetikprodukte mit dem UV-Filter regelmäßig anwenden;
- bei der Einnahme von harntreibenden Mitteln und Medikamenten gegen Mykose, Schmerz, Entzündungen und Zuckerkrankheit auf Sonnenbäder verzichten;
- die Kur mit Johanniskraut, Ringelblume, Löwenzahn oder Arnika unterbrechen;
- bei der Anwendung eines Zitrusfrucht- oder Bergamottöls auf Sonnenbäder verzichten.
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