Biomimetische Peptide – können sie wirklich so effektiv verjüngen?

Die Hautalterung, also die Entstehung von Fältchen und der Straffheits- und Elastizitätsverlust sind genauso sicher wie Tod und Steuer. Es stellt sich jedoch heraus, dass Kosmetologen immer bessere Methoden für die Verlangsamung der Hautalterung entdecken. Dazu gehören beispielsweise biomimetische Peptide. Was sind sie? Können sie wirklich effektiv verjüngen?

Biomimetische Peptide – was sind sie?

Jeder Prozess, der im Organismus verläuft, muss kontrolliert werden. Dazu sind „Aufseher“ unbedingt, die den Zellen „sagen“, was sie tun sollen und wie sie sich regenerieren müssen. Peptide sind natürliche Stimulatoren, die eine große Rolle in der Hautregeneration und in den Körperprozessen spielen. Im Laufe der Zeit verringert sich die Menge an Peptiden in unserem Organismus. Außerdem wird die richtige Synthese gestört, deswegen werden alle von Peptiden kontrollierten Prozesse (Regeneration, Stoffwechsel) geschwächt. Im Effekt verliert die Haut ihre Elastizität und Straffheit. So entstehen auch Falten. Aus diesem Grund haben Kosmetologen biomimetische Peptide entwickelt – sie entstehen in Laboren infolge der chemischen Synthese. Biomimetische Peptide wirken identisch wie natürliche Peptide und sind eine sichere Alternative zu solchen Substanzen wie Botulinumtoxin. Es kann ruhig gesagt werden, dass biomimetische Peptide eine Wende in der Kosmetologie sind.

Wie wirken biomimetische Peptide auf die Haut?

Biomimetische Peptide wirken identisch wie natürliche Peptide, also leiten den Zellstoffwechsel und stimulieren die Produktion von Hyaluronsäure, Elastin und Kollagen, also Substanzen, die für Jugend und Straffheit der Haut verantworten.

Typen der biomimetischen Peptide

Es gibt 3 Typen der erwähnten Peptide:

1. Signalpeptide – intensivieren und stimulieren intrazellulare Prozesse. Zu dieser Gruppe gehört Argireline. Zu Signalpeptiden werden auch solche Peptide gezählt, die Verbindungen oder Ionen transportieren, die unbedingt zu Regenerationsprozessen in Zellen sind.
2. Inhibitorische Neurotransmitter – Substanzen, die in der ästhetischen Medizin als Faltenfüller verwendet werden.
3. Transportpeptide – wasserlösliche Substanzen, die imstande sind, wertvolle Stoffe miteinander zu verbinden. Sie spielen eine große Rolle in der Wundheilung und in Anti-Aging-Prozessen.

Biomimetische Peptide – Anwendung in der Kosmetik

Effekte und Wirksamkeit der biomimetischen Peptide wurden von zahlreichen Frauen hoch eingeschätzt. Peptide sind diesbezüglich für „Jugendaktivatoren“ gehalten, weil sie die Kollagensynthese und die Zellerneuerung tatsächlich anregen. Biomimetische Peptide werden aktuell sehr oft in der Kosmetologie verwendet. Sie lassen sich in Anti-Aging- und Anti-Cellulite-Kosmetikprodukten finden. Außerdem kommen Sie in Produkten zum Stoppen des Haarausfalls vor.

Peptide wirken effektiv und ziehen tief in die Haut ein, weil sie in Liposomen verschlossen werden. Die Behandlungen im Rahmen der ästhetischen Medizin beschleunigen das Einziehen der Peptide in die Haut und intensivieren ihre Wirkung. Aus diesem Grund weisen biomimetische Peptide eine bessere kosmetische Wirkung als andere Inhaltsstoffe auf. Sie stimulieren natürliche Prozesse im Organismus und kümmern sich um die richtige Menge an Substanzen, deren Konzentration in Zellen wegen der Alterung sinken kann.