Warum entstehen Mimikfalten? Methoden gegen Mimikfalten

Mimikfalten gehören zu den ersten Alterungsmerkmalen – sie entstehen nach dem 20. Lebensjahr. Was für Gründe für die Entstehung der Mimikfalten gibt es? Wie können Sie die Entstehung der Mimikfalten verzögern?

Gründe für die Entstehung der Mimikfalten

Nach dem 25. Lebensjahr produziert der Organismus immer weniger Kollagen (jedes Jahr stirbt ein Prozent des Eiweißstoffs ab). Die natürliche Folge des Elastizitätsverlusts sind die Mimikfalten. Sie treten in diesen Gesichtspartien auf, die sich beim Lächeln, bei der Verwunderung und beim Ausdruck anderer Emotionen runzeln. Das sind meistens Lippen- und Stirnpartien.

Methoden gegen Mimikfalten

1. Gesunder Lebensstil gegen Mimikfalten

Für die Jugend der Haut spielt der gesunde Lebensstil die wichtigste Rolle. Viele innere und äußere Einflüsse im Alltag können schädlich für den Organismus sein – auf diese Weise wird der Prozess der Hautalterung beschleunigt. Zu den schädlichen Einflüssen gehören: Stress, ungesunde Diät, übermäßiges Alkoholtrinken, Rauchen, zu häufige Besuche im Solarium, lange Sonnenbäder.

2. Kontrolle der Mimik gegen Mimikfalten

Es lohnt sich, die Mimik zu kontrollieren, weil viele unsere Mienen gewohnheitsmäßig sind. Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie nicht mehr lachen sollen. Häufig runzeln wir die Stirn, beispielsweise wenn wir uns an etwas erinnern wollen, oder kneifen die Augen zusammen, wenn wir etwas ohne Brille lesen wollen. Es ist möglich, diese Gewohnheiten zu beschränken.

3. Richtige Kosmetik gegen Mimikfalten

Die bei der Anti-Aging-Pflege verwendeten Kosmetikprodukte sollen feuchtigkeitsspendende Eigenschaften haben, vor der Sonne schützen und natürliche Antioxidantien enthalten, z.B. pflanzliche Flavonoide oder Vitamine A, E und C. Die sog. Lebensvitamine schützen die Haut vor freien Radikalen, die sie trocken machen und die Kollagenfasern schwächen. Sogar die 20-jährigen Frauen können nach Präparaten mit diesen Vitaminen greifen. Das können beispielsweise natürliche Öle sein: Maracuja- oder Arganöl.

Die Haut soll darüber hinaus nicht nur mithilfe der Cremes und der Masken mit Feuchtigkeit versorgt werden, sondern auch von innen bewässert werden – es ist unbedingt, viel Mineralwasser zu trinken.

4. Massage gegen Mimikfalten

Wenn Sie der Entstehung der Mimikfalten vorbeugen und den Zustand der Haut verbessern wollen, sollen Sie eine leichte Gesichtsmassage einmal pro Tag machen. Es wäre am besten, das Gesicht beim Auftragen einer Nachtcreme am Abend zu massieren. Eine solche Massage beschleunigt den Blutkreislauf und verbessert die Lieferung der Nährstoffe in die tiefen Hautschichten. Die Gesichtsmassage soll weder zu lang noch zu intensiv sein – 2 bis 3 Minuten wären ausreichend.

Massage gegen Mimikfalten Schritt für Schritt

1. Massieren Sie den Hals von unten in Richtung des Kinns.
2. Drücken Sie leicht die Haut von der Kinnmitte bis zu Ohren.
3. Massieren Sie die Haut von der Nasenspitze bis zu Ohren und Schläfen.
4. Massieren Sie die Haut um die Nase herum.
5. Fangen Sie die Stirnmassage von der Haut zwischen den Augenbrauen an, bewegen Sie sich nach oben und enden die Massage bei Schläfen.

5. Behandlungen gegen Mimikfalten

Die wirksamsten Anti-Falten-Behandlungen bestehen darin, dass verschiedene Füller in die Haut eingespritzt werden. Ihre Effekte sind leider vorübergehend und die Behandlungen müssen halbjährlich oder alljährlich wiederholt werden. Die Fältchen werden flacher dank der Behandlungen, die die Kollagenfasern regenerieren.

• Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure
  Die Hyaluronsäure kommt natürlich im Organismus vor und garantiert der Haut die richtige Feuchtigkeit. Sie sorgt außerdem für die Kollagenfasern. Wenn sie in die Falten eingespritzt wird, garantiert sie sofortige Effekte und macht die Falten flach. Die Hyaluronsäure bewährt bei der Entfernung der Falten im Augen-, Lippen- und Stirnbereich. Die Haut kann maximal zwei Tage nach der Behandlung geschwollen und rot sein. Die Hyaluronsäure wird durch den Organismus metabolisiert. Sie braucht dazu etwas ein Jahr. Nach dieser Zeit soll die Behandlung wiederholt werden.
• Faltenunterspritzung mit Botox
  Die Mimikfalten entstehen durch Muskelkrämpfe. Weil die Faltenunterspritzung mit Botox zur Muskellähmung führt, runzelt sich die Haut nicht, bleibt also glatt. Effekte der Behandlung sind merklich nach 7–14 Tagen und halten bis 6 Monate lang an.
• Laserbehandlung gegen Falten
  Die Behandlung wird mit einem Fraktionslaser durchgeführt. Der Laser bestrahlt die tiefen Hautschichten, wo es zu Mikrobeschädigungen kommt. So wird die Haut zur Regeneration stimuliert. Auf diese Art und Weise entstehen neue Zellen. Binnen 4–6 Wochen wird die Haut wieder aufgebaut und die Falten werden flacher. Die besten Effekte werden nach 6 einzelnen Behandlungen garantiert. Die Haut sieht attraktiv sein paar Jahre lang aus.
• Mesotherapie gegen Falten
  Im Falle der Mesotherapie geht es nicht darum, die Falten zu entfernen, sondern um die Verbesserung der Straffung der Haut, infolgedessen die Falten weniger merklich werden. Während der Behandlung werden spezielle Präparate in die Haut eingespritzt, die die Haut regenerieren sollen. Beim Kampf gegen Falten soll ein Präparat mit der Hyaluronsäure helfen.
• Thermage
  Thermage (oder auch Thermolifting) besteht im Erwärmen der inneren Hautschichten, ohne die Oberhaut zu beschädigen. Unter dem Einfluss des Ultraschalls oder des Infrarots kommt es zur Erwärmung der Temperatur und zum Zusammenziehen er Kollagenfasern. Die Haut wird so zur Regeneration und zur Produktion von neuem Kollagen stimuliert. Nach Thermage ist die Haut dicht, straff und elastisch. Kleine Falten werden flacher und weniger merklich.