Die Haarentfernung mit dem Wachs (Waxing) hat sowohl Anhänger als auch Gegner. Für viele Personen ist sie zu schmerzhaft, für andere echt ideal, weil die langanhaltenden Effekte gibt. Es ist wissenswert, wie das Wachs zur Haarentfernung anzuwenden, damit der Schmerz am kleinsten und die Effekte am besten werden.
Der erste und wichtigste Schritt besteht darin, Arten der Wachse kennenzulernen. Die Produkte können folgendermaßen gegliedert werden:
- weiches Wachs (Haarentfernung mit Streifen),
- hartes Wachs (Haarentfernung ohne Streifen).
Worin unterscheidet sich Weichwachs von Hartwachs?
Die Haarentfernung mit dem harten Wachs ist eine relativ innovative Methode. Bisher wurde in Kosmetikstudios das weiche Wachs angewendet. Es wird auf der Haut verschmiert, mit einem Baumwoll- oder Vliesstreifen bedeckt, zugedrückt und mit einer sehr energischen Bewegung ausgerissen. Bei der Haarentfernung mit dem Hartwachs sind keine Streifen notwendig. Das Produkt wird fest auf der Haut und bildet einen Streifen, der sich ohne Probleme entfernen lässt. Das hat jedoch gewisse Nachteile – die Haarentfernung ohne Streifen dauert länger, weil das Wachs ein bisschen Zeit dafür braucht, hart zu werden.
Welche Methode der Haarentfernung mit dem Wachs ist besser?
Wenn Sie eine sehr empfindliche, zarte Haut mit der Tendenz zu Reizungen haben, wählen Sie die Haarentfernung mit dem Wachs ohne Streifen. Das harte Wachs reißt die Härchen zarter als das weiche Wachs, weil es sich an die Haut nicht anklebt, sondern in die Härchen einschmilzt. Auf diese Art und Weise bekommen Sie bessere Effekte und wenig Irritationen. Diese Methode ist eine besonders gute Wahl zur Entfernung der Behaarung in der Bikinizone oder im Gesicht. Das ist eine perfekte Option für Personen, die ihr Abenteuer mit der Haarentfernung erst beginnen oder sehr viele Härchen haben (je mehr Härchen, desto höheres Risiko des Schmerzes). In jedem anderen Fall ist das Weichwachs eine ausreichende Lösung.
Arten der Wachse zur Haarentfernung – zusätzliche Informationen
Die Gliederung der Wachse zur Haarentfernung endet bei weichen und harten Wachsen natürlich nicht. Es gibt beispielsweise kalte Wachse zum Gebrauch zu Hause – sie werden in Form der fertigen Streifen verkauft. Die Streifen werden an die Haut angeklebt, zugedrückt und mit einer energischen Bewegung ausgerissen. Es gibt verschiedene Versionen der fertigen Wachse zur Haarentfernung. Sie können sogar ein spezielles Produkt für die Haut mit sichtbaren Äderchen finden. Es hat jedoch einen Nachteil – manchmal werden nicht alle Härchen ausgerissen. Aus diesem Grund ist das flüssige Wachs populärer – es wird in einem speziellen Gefäß erwärmt und mit einem Stäbchen aufgetragen. In Abhängigkeit davon, ob das Wachs weich oder hart ist, werden Streifen angewendet oder wird abgewartet, bis es fest wird.
Alternative: Haarentfernung mit der Zuckerpaste (Sugaring)
Bei der Beschreibung der Haarentfernung mit einem Wachs wird sehr oft die Zuckerpaste als eine Alternative erwähnt. Das ist eine traditionelle Methode der Entfernung einer unerwünschten Behaarung, die aus arabischen Ländern stammt. Die Haarentfernung mit der Zuckerpaste ist natürlich und sicher. Sie kann sowohl bei einer Kosmetikerin als auch zu Hause durchgeführt werden. Der Verlauf erinnert an Waxing, die Zuckerpaste kann aber mehrmals angewendet werden. Nach dem Ausreißen kann der Streifen der Zuckerpaste wieder an die Haut angeklebt werden. Es ist interessant, dass Sie das Produkt selbst vorbereiten können – Sie brauchen nur Zucker.
Wie wird Wachs zur Haarentfernung angewendet?
Die Haarentfernung mit dem Wachs ist dann am effektivsten, wenn sie im professionellen Kosmetikstudio gemacht wird. Es ist sinnvoll, sich für eine professionelle Behandlung zu entscheiden, insbesondere wenn Sie keine Erfahrung bei der Haarentfernung haben. Das Wachs zur Haarentfernung verlangt ein bisschen Fähigkeiten, andernfalls gibt sie keine merklichen Effekte. Ohne Erfahrung kann es zu einem Haarentfernungsflop kommen.
Wenn Sie sich jedoch entschieden haben, die Haarentfernung mit dem Wachs selber durchzuführen, behalten Sie ein paar Regeln in Erinnerung. Sie brauchen darüber hinaus angemessene Accessoires: Wachs, Spatel, spezielle Streifen und ein milderndes Präparat. Die Haarentfernung mit dem Wachs soll nach folgenden Regeln verlaufen:
1. Reinigung der Haut
Reinigen Sie die Haut, andernfalls kann sich das Wachs an die Haut nicht ankleben. Vor der Anwendung des Produkts soll die Haut noch getrocknet werden – Sie können dazu das kosmetische Talkum anwenden (vergessen Sie nur nicht, ein Übermaß ans Talkum zu entfernen).
2. Vorbereitung des Wachses
Das früher gekaufte Wachs soll erwärmt werden – dann lässt es sich besser anwenden und ist effektiver. Stellen Sie ein Glas mit dem Wachs in ein Gefäß mit heißem Wasser. Das Wachs soll eine halbflüssige, klebrige Konsistenz haben. Bevor Sie es auftragen, überprüfen Sie seine Temperatur auf dem Handgelen – so vermeiden Sie Verbrennungen.
3. Haarentfernung mit dem Wachs
Die wichtigste Etappe ist die Haarentfernung. Sie brauchen dazu eine Spatel. Vorsicht: das Wachs muss immer mit dem Strich aufgetragen werden! Die Wachsschicht kann nicht zu dick und nicht zu dünn sein. Sie erfahren das selbst dank einer Fehler-Irrtum-Methode.
4. Entfernung der Härchen
In Abhängigkeit davon, welches Wachs Sie zur Haarentfernung gewählt haben, sollen Sie entweder einen Streifen darauf legen und ihn zudrücken oder das Wachs zum Trocknen bleiben lassen. Wenn Sie die Behaarung ausreißen wollen, müssen Sie einfach den Streifen mit dem Daumen und dem Zeigefinger fangen und energisch gegen den Strich ziehen. Ein Wachsstreifen darf nur einmal angewendet werden.
Schreibe einen Kommentar